Bill Belichick und sein Team wissen inzwischen gegen wen es am kommenden Sonntag um den Einzug in den Super Bowl geht. Die Aufgabe für New England präsentiert sich in der Form der Pittsburgh Steelers. Offensiv mit Hochkarätern bestückt, und mit neun Pflichtspielsiegen in Folge. Am Montag Morgen nahm der Coach unter anderem zur kommenden Herausforderung Stellung.
1. Steelers "hätten auch locker 40 Punkte oder mehr erzielen können": Pittsburgh setzte sich in der Divisional Runde auf ungewöhnliche Art und Weise durch. Die Killer Bs – Roethlisberger, Bell und Brown – erspielten sich in Kansas City von Anfang an eine starke offensive Statistik. Allerdings fand Pittsburgh kein einziges Mal die Endzone und gewann lediglich dank sechs erfolgreichen Field Goals von Kicker Chris Boswell mit 18-16. Dennoch ist klar, dass die offensiv starken Steelers den Patriots gefährlich werden können.
"Die sind alle sehr gut," sagte Belichick. "sie haben eine herausragende Offensive. Kansas City konnte sie zwar ein paar mal in der Red Area stoppen, aber sie hätten auch locker 40 Punkte oder mehr erzielen können. Sie machen viele Dinge sehr gut; sie können sowohl im Lauf als auch im Passspiel Yards erzielen. Brown ist der wichtigste Spieler, aber alle Receiver, Tight Ends, und Backs können Probleme bereiten. Sie haben eine gute Offensive.
2. Bell "kann man nur als Mannschaft stoppen": Bisher bekam LeVeon Bell in zwei Playoff Spielen 59 mal den Ball und verbuchte dabei 337 Yards (5,7 Yards pro Versuch) und zwei Touchdowns. Seine Technik ist in vielerlei Hinsicht einzigartig – oft stoppt er hinter der Line of Scrimmage ab und bricht dann nach vorne aus wenn er die Lücke sieht. Weder Miami noch Kansas City kam damit klar. Die beeindruckende Patriots Run Defense muss Bell als Top Priorität am Sonntag Abend angehen.
"Er zwingt dich in der Defensive diszipliniert zu spielen. Wenn du zu früh attackierst öffnen sich die Gaps, und die Räume. Er benötigt nicht viel Zeit um durch die engen Räume zu kommen. Es ist schwer ihn zu Boden zu bringen. Wenn du nicht deinen gesamten Körper mit einbringst, rennt er durch die Arm-Tackles durch. Er zwingt jeden dazu fehlerfrei die Gaps abzudecken. Ihn kann man nur als Mannschaft stoppen. Es gibt keinen Spieler der ihn alleine stoppen kann.
3. Robert Kraft "gibt mir die Freiheit das zu tun was meiner Meinung nach im besten Interesse der Mannschaft ist": Die Patriots bereiten sich derzeit auf ihr elftes AFC Championship-Runden Spiel in der Ära Belichick vor, und hoffen auf eine Reise nach Houston mit dem Ziel ihre fünfte Lombardi Trophäe einzufahren. Die andauernde Erfolgsserie basiert auf der Stabilität der Arbeitsbedingungen in New England die von Robert Kraft zu Belichick, bis zu den Spielern um Tom Brady durchdringt. Am Montag Morgen sprach der Coach über sein Arbeitsverhältnis mit Kraft.
"Robert und seine Familie unterstützen mich sehr gut. Sie haben viel investiert um mich hier her zu holen. Unser Trainingsgelände ist gut. Robert gibt mir die Freiheit das zu tun was meiner Meinung nach im besten Interesse der Mannschaft ist, und das schätze ich. Hier kann man in Ruhe arbeiten und das vereinfacht die Arbeit auf dem Feld. Wir haben in diesem Verein viele gute Leute die hier arbeiten."
"Wir haben über die Jahre produktiv zusammen gearbeitet." Möglicherweise das Understatement des Jahres.