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5 Dinge, die uns beim Spiel gegen die 49ers aufgefallen sind

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Die Patriots verlieren auswärts gegen die San Francisco 49ers.

1. Purdy hat zu viel Zeit

Wie schon letzte Woche gegen die Jets hatten die Patriots auch heute Mühe, den gegnerischen Quarterback konstant unter Druck zu setzen. Vor einer Woche war es Aaron Rodgers, heute war es Brock Purdy, der regelmäßig (zu) viel Zeit in der Pocket hatte. Und auch San Franciscos Spielmacher wusste mit der vielen Zeit und dem Platz oftmals etwas Gutes anzufangen. Der Pass Rush der Patriots ist aktuell nicht auf dem Niveau der Vorjahre, und ohne konstant Druck auf den gegnerischen Quarterback auszuüben, wird es für den Rest der Defensive umso schwieriger, zu bestehen.

Purdy

2. Ballsicherheit bleibt ein Problem

Die Patriots machten sich heute das Leben zum Teil selbst unnötig schwer. In zwei aufeinanderfolgenden Drives schenkten sie den 49ers den Ball. Zuerst fumbelte Rhamondre Stevenson bei einem Laufversuch den Ball (bereits sein vierter Fumble in dieser Saison), und im darauffolgenden Drive warf Jacoby Brissett seine erste Interception der Saison, die Fred Warner für sechs Punkte in die Endzone zurücktrug. Ein Team wie die Patriots kann es sich eigentlich nicht leisten, solche Eigenfehler zu machen, denn dafür ist man den 49ers qualitativ einfach zu unterlegen. In einem solchen Duell sind Fehler dieser Art deshalb doppelt ärgerlich.

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3. Positiver Start in die zweite Halbzeit

Nachdem Joey Slye kurz vor der Pause mit einem 63-Yard-Field-Goal (dem längsten Field Goal in der Geschichte der Patriots) auf 3:20 verkürzen konnte, legte die Offensive nach der Pause sofort nach. Mit gütiger Mithilfe der Special Teams Unit, die beim Kickoff einen Fumble provozierte und es der Offensive ermöglichte, den Ball an der gegnerischen 27-Yard-Linie zu übernehmen. Nach ein paar Spielzügen bediente Brissett dann Hooper, der den ersten Patriots-Touchdown des Tages erzielte. Die 49ers legten jedoch im anschließenden Drive sofort nach und erzielten einen weiteren Touchdown, wodurch dieser gute Auftakt der Patriots nur noch halb so viel wert war.

4. Die Verletzungshexe schlägt erneut zu

Als ob dieser Sonntagnachmittag in Kalifornien nicht schon bitter genug gewesen wäre, kamen im Verlauf des Spiels noch einige gewichtige Ausfälle hinzu. Center David Andrews musste die Partie bereits nach wenigen Minuten aufgrund einer Schulterverletzung verlassen. Kyle Dugger schied kurz vor der Pause mit einer Knöchelverletzung aus, und auch Cadean Wallace konnte die Partie wegen einer Knöchelverletzung nicht zu Ende spielen. Mit Barmore, Bentley, Andrews und Dugger fallen somit vier sehr wichtige Akteure aus. Über die Ausfallzeiten von Andrews und Dugger ist derzeit noch nichts bekannt. Am Samstag wurde zudem Cornerback Alex Austin auf die IR-Liste gesetzt, und auch Anfernee Jennings verpasste das heutige Spiel verletzungsbedingt.

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5. Die Offensive der 49ers ist beeindruckend

Brock Purdy, Trent Williams, Brandon Aiyuk, Deebo Samuel und George Kittle gehören auf ihren jeweiligen Positionen zum Besten, was die NFL zu bieten hat. Wenn dann auch noch der verletzte Christian McCaffrey zurückkommt, darf man sich zurecht fragen, wer diese Offensive überhaupt stoppen soll. Die Patriots waren es heute jedenfalls nicht. Wirklich überraschend war das aber nicht, denn die beiden Teams befinden sich an komplett unterschiedlichen Stellen in ihrer jeweiligen Entwicklung. Die 49ers werden auch dieses Jahr (vermutlich) wieder um den Einzug in den Super Bowl spielen, während die Patriots noch ganz am Anfang ihres Rebuilds stehen. Geduld ist gefragt!

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