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5 kuriose Fakten über Bill Belichick

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Bill Belichick ist einer der legendärsten Charaktere der gesamten NFL-Geschichte. Schon seit den 1970er Jahren ist er auf verschiedenen Coaching-Positionen in der Liga unterwegs, seit 2001 nimmt er bekanntlich die Rolle des Head Coach der New England Patriots ein. Mit dem Team hat er 6 Super Bowls gewonnen – nur einer von vielen Rekorden, die Belichick sein Eigen nennen darf. Aber nicht nur sportlich ist Bill einer der ganz Großen. Hier kommen 5 wirklich kuriose Dinge, die du bestimmt noch nicht über Bill Belichick wusstest.

1. Er kann singen

Bill Belichick, der Sänger? Nur schwer vorstellbar, dass der Patriots-Coach zu Hause unter der Dusche oder im Auto einen Hit nach dem anderen schmettert. Aber glaubt man seiner Lebensgefährtin Linda Holliday, mit der er seit 2007 zusammen ist, dann hat Bill eine wirklich gute Stimme.

Bill Belichick und seine Lebensgefährtin Linda.
Bill Belichick und seine Lebensgefährtin Linda.

Im Interview mit dem "Nantucket Magazine" wurde sie einmal darum gebeten, etwas über Bill Belichick zu verraten, das die Leser ganz bestimmt noch nicht wissen. Und sie lieferte: "Ich sage dir etwas über Bill. Er kann singen. Und er kann richtig gut singen."

Aber nicht zu früh freuen! Nur einen Satz später beendete Linda auch gleich jegliche Hoffnungen, dass die Öffentlichkeit je Zeuge einer Belichick-Gesangs-Performance wird: "Ihr werdet es nie hören. Ihr werdet es nie sehen. Aber er kann wirklich gut singen."

2. Er ist nie in Madden zu sehen

Wer gerne das Football-Game Madden zockt, dem ist es vielleicht schon einmal aufgefallen: Während die Head Coaches der anderen NFL-Teams alle an der Seitenlinie erscheinen, ist Bill Belichick in dem Spiel nie zu sehen. Stattdessen sieht man dort einen fiktiven Coach, der je nach Madden-Version Namen wie Chad Masters, Josh Moore, Griffin Murphy, Hal Ophamer oder einfach "NE Coach" trägt.

Der Grund: Die Firma hinter Madden ist EA Sports und sie darf weder Bill Belichicks Namen, noch sein Gesicht in ihren Spielen verwenden. Das wiederum liegt daran, dass EA Sports schon seit 2001 einen Deal mit der NFL Coaches Association (NFLCA) hat, bei der Bill Belichick als einziger Head Coach der Liga nicht Mitglied ist. Warum das so ist, hat der 67-Jährige nie verraten. Vielleicht ist es ihm einfach egal.

3. Er ist in der Offseason oft im Knast

Auch das ist vielen Fans nicht bekannt: Bill Belichick tut gerne Dinge für den guten Zweck und engagiert sich ehrenamtlich für wohltätige Organisationen. So hat er 2013 zum Beispiel seine eigene Stiftung ins Leben gerufen, mit der er unter anderem junge Sportler und Schulen finanziell unterstützt. Außerdem besucht der Patriots-Coach in der Offseason regelmäßig Gefangene im Knast, um ihnen zu helfen und sie auf ihrem Weg zu unterstützen.

Bill Belichick ist mehr als nur ein guter Football-Coach.
Bill Belichick ist mehr als nur ein guter Football-Coach.

Gemeinsam mit NFL-Legende Jim Brown war er für die Organisation "Amer-I-Can" tätig, die unter anderem Menschen im Gefängnis mit Rat und Tat zur Seite steht. Belichick soll zum Beispiel inhaftierte Gang-Mitglieder besucht und mit ihnen über das Thema Gewalt gesprochen haben.

4. Seine erste Liebe war nicht Football

Bill Belichick und Football – das gehört einfach zusammen. Belichick gilt als absolutes Football-Genie, als Nerd, für den es nichts anderes auf der Welt gibt als Football. Doch früher sah das ganz anders aus. Zwar kam er schon in jungen Jahren mit Football und Coaching in Berührung, da sein Vater Assistenz-Coach an der United States Naval Academy war, doch sein Lieblingssport war ein anderer: Lacrosse.

An der Uni spielte er dann Football als Center und Tight End. Allerdings blieb er auch dem Lacrosse treu. In seinem letzten Jahr an der Wesleyan University war er sogar Kapitän des Lacrosse-Teams. Noch heute schwärmt Belichick manchmal von seinem einstigen Lieblingssport.

5. Er hasst Technik

Zugegeben, nicht jeder kann ein IT-Freak sein. Aber Bill Belichick tut sich besonders schwer mit jeglicher Technik. 2016 warf er während eines Spiels gegen die Bills wütend sein Tablet auf den Boden. Später erklärte er: "Wie Sie sicher gemerkt haben: Ich bin durch mit den Tablets. Sie sind einfach zu unzuverlässig. Ich halte das nicht mehr aus."

Technik-Frust? Das können sicher viele ebenfalls nicht sonderlich Technik-affinen Fans nachvollziehen. Bei Bill Belichick kommt er offenbar auch nicht selten vor. In der Doku "A Football Life" war es seine Uhr im Auto, die sich partout nicht auf Sommerzeit umstellen wollte. Und das machte den sonst so gelassenen Bill nahezu wahnsinnig. Für die Zuschauer ein absolutes Highlight:

Kein Wunder, dass sich Bill von Social Media fernhält. Stattdessen macht er sich lieber über die sozialen Netzwerke lustig. "Nein, ich habe kein SnapFace", hat er einmal gesagt. SnapFace? Längst nicht die einzige Wortschöpfung von Belichick: "Da müssen sie wohl all die Genies fragen, die immer online sind. Ich weiß es nicht. MyFace, YourFace, InstantFace. Fragen Sie doch da jemanden."

Bei einer Pressekonferenz scherzte er: "Genau, jeden Morgen checke ich erstmal mein SnapFace um auf dem Laufenden zu bleiben, mit allen zu interagieren und um zu sehen, was alle anderen denken. Und natürlich um meine Meinung zu verkünden. Nicht, dass ich da auf der Strecke bleibe. Erst dann putze ich meine Zähne."

Noch mehr Kurioses gefällig? Bill Belichick ist großer Fan von den Bands The Grateful Dead und Bon Jovi, er hat alle Harry-Potter-Bücher gelesen, er kann das historische chinesische Strategie-Werk "Die Kunst des Krieges" zitieren und zu Halloween 2009 hat er eine der besten Überraschungen aller Zeiten abgeliefert, als der sonst so mürrisch wirkende Coach plötzlich als Pirat auf Rollschuhen zur Team-Party erschien. LEGENDÄR.

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