Trotz der Playoffs-Teilnahme im vergangenen Jahr fliegen die Patriots in einer starken Division aktuell unter dem Radar. Dies könnte sich allerdings schnell ändern, wenn ein paar der jüngeren Spieler in Head Coach Bill Belichicks Kader durchstarten.
Hier liest du, welche Patriots-Profis in der Vorbereitung bislang am meisten überzeugten. Und wer das Zeug hat, in der kommenden Saison regelrecht durch die Decke zu gehen.
Barmore könnte der nächste Superstar-Verteidiger werden
Für Bamore selbst ist seine Entwicklung alles andere als ein Überraschung. Sie ist vielmehr das Resultat harter Arbeit: "Ich habe in Texas in der Hitze trainiert. Vor allem viel Ausdauertraining und eine Menge Übungen für die Beinarbeit", erklärte er. "Ich bin Rad gefahren und den Berg hinauf gelaufen."
Patriots-Trainer Bill Belichick merkte an, dass sich die körperliche Verfassung von Spielern wie Barmore im zweiten Jahr oft verbessert, da sie eine ganze Offseason lang am Kraft- und Konditionsprogramm des Teams teilnehmen können.
"Das Konditionstraining und das gute Offseason-Programm sind viel besser als das, was die meisten Rookies machen, wenn sie nach dem Draft zu uns kommen kommen. Er kennt unsere Verteidigung, seine Mannschaftskameraden und weiß, wie er mit ihnen kommunizieren kann und was die Offense macht", sagte Belichick über Barmores Verbesserungen.
"Kleiner" Jordan möglicherweise der größte Gewinner der Preseason
Die bedauernswerte Schulterverletzung von Rookie Tyquan Thornton, der wahrscheinlich erst wieder in der zweiten Saisonhälfte ins Training einsteigen kann, öffnet die Tür für einen Wide Receiver, der kaum unterschiedlicher sein könnte: Lil'Jordan Humphrey.
Im Gegensatz zum pfeilschnellen Thornton ist Humphrey alles andere als ein klassischer Sprinter. Trotzdem arbeitet er erfolgreich in der Mitte des Feldes bei horizontalen Breaks oder vertikalen Passrouten, zeigt sich im Laufspiel als Blocker und beweist sich bei den Special Teams – wie gegen die Panthers im zweiten Preseason-Spiel der Vorbereitung. An der Seitenlinie tankte er sich durch, um den Ball mit einem Hechtsprung für einen perfekten Punt zu sichern.
In seinem dritten NFL-Jahr könnte der Neuzugang aus New Orleans dank seiner Physis und seiner Special-Teams-Highlights einen festen Platz im Kader von New England bekommen. Belichick bezeichnete Humphrey als "großen Receiver, der wie ein Tight End aussieht".
Mit DeVante Parker und Nelson Agholor verfügen die Patriots außerdem über zwei weitere Receiver, die sich in der kommenden Saison ins Rampenlicht der NFL spielen könnten. Wie sehr beispielsweise Agholor mit seiner Schnelligkeit helfen kann, wurde gegen die Panthers deutlich, als Quarterback Mac Jones seinen ersten langen Pass der Preseason über satte 45 Yards warf.
Neuzugang DeVante Parker wusste in der Vorbereitung ebenfalls mit seiner Größe und seinem Catch-Radius zu beeindrucken.
Mac Jones soll selbst Akzente setzen
Nachdem New England im Preseason-Spiel gegen die Panthers mit Jones und Zappe zwei erfolgreiche Lauf-Pass-Optionen gelaufen sind, könnte die sogenannte RPO (Run Pass Option) eine Bank im Offensivspiel der Patriots werden. Hierbei muss der Quarterback in Sekundenbruchteilen entscheiden, ob er den Ball zu Beginn eines Spielzuges in seinen Händen behält, somit die Übergabe an den Running Back vortäuscht. Oder den Ball zum Mitspieler abgibt. Ein Verwirrspiel, für das es vor allem einen flexiblen Quarterback und ein eingespieltes Verständnis zum Ballträger braucht.
Für Mac Jones, den jungen Quarterback der Patriots, wäre dies alles andere als Neuland. Schließlich gehörte die RPO zu seinem Standard-Repertoire, als er noch am College für Alabama auflief.
Zusammen mit den sprintstarken Receivern, die ihm zur Verfügung stehen, können sich die Fans auf ein potenzielles Breakout-Jahr des Spielmachers freuen. Die Patriots tun wirklich alles, damit ihr Spielmacher nicht bloß das Spiel verwaltet, sondern auch offensiv Akzente setzt. Tiefere Passrouten sollen für mehr Big Plays sorgen. Diese in Kombination mit den Lauf-Pass-Optionen würden den Angriff ein ganz Stück gefährlicher gestalten. Und Mac Jones nach seinem bemerkenswerten Rookie-Jahr noch mehr ins Rampenlicht der NFL katapultieren.