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Ewiger Rivale: Die denkwürdigsten Spiele gegen die Bills

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Auch wenn die Winter in Foxboro so kalt sind wie die in Buffalo, die Spiele zwischen den Pats und den Bills bringen die Fans immer auf Temperatur. Seit 1960 kämpfen diese beiden Teams schon gegeneinander um wichtige Division-Titel und Playoff-Siege. Aber seitdem Bill Belichick Head Coach in New England ist, haben die Patriots in über 20 Jahren gerade einmal zehn von 45 Spielen gegen Buffalo verloren.

Welche Patriots-Siege besonders wild waren, liest du hier.

1. Als das Wetter verrückt spielte und das Werfen unmöglich war

Das Wetter in Buffalo sorgte am 6. Dezember 2021 für eines der kuriosesten Spiele in der Ära Belichick. Mit Temperaturen knapp unter 0 Grad Celsius, gefrierendem Regen und Windböen von bis zu 88 Stundenkilometern hatten sich die New England Patriots dazu entschieden, so wenig Pässe wie nötig zu werfen. Stattdessen ließen sie den Ball laufen. Und zwar 46 Mal!

Im krassen Kontrast dazu hatte Rookie-Quarterback Mac Jones in diesem Monday Night Game gegen die Bills zwei (!) Pässe – bei drei Versuchen – für ganze 19 Yards in 60 Minuten. So wenig Pässe hatte ein NFL-Team zuletzt 1974. Die meiste Zeit war Jones damit beschäftigt, den Ball an seine Running Backs abzugeben, die letztendlich auf 222 Yards Rushing kamen.

Harris

Wie unfassbar windig es an diesem Abend in Buffalo war, sollte auch Patriots-Punter Jake Bailey merken, als sein Punt im ersten Quarter nach gerade Mal 15 Yards über die Seitenlinie ins Aus flog. Es war der kürzeste Patriots-Punt seit 2007.

Den spektakulärsten Touchdown des Spiels hatte Running Back Damien Harris, der eine riesige Lücke in der Mitte der Bills-Defense für einen Lauf über 64 Yards nutzte – der längste Patriots-Run seit Curtis Martins 70-Yard-Touchdown 1997 gegen die Bears.

Letztendlich gewann New England dieses denkwürdige Auswärtsspiel in Buffalo mit 14:10. Auch weil die Patriots-Defense ein überragendes Spiel gegen die Bills machte und mit diversen abgewehrten Pässen und zwei forcierten Fumbles dafür sorgte, dass der Division-Rivale am Ende leer ausging.

2. Blowout-Sieg dank historischem Schlussviertel

Der 52:28-Sieg am 30. September 2012 ist zwar nicht die höchste Klatsche, die die Patriots den Bills in ihrer langen Rivalität eingeschenkt haben, trotzdem ist das vierte Quarter in diesem Spiel eines der historischsten in der Geschichte New Englands.

Kurz nach der Halbzeitpause hatte Tom Brady noch an der Seitenlinie verzweifelt seinen Helm gesucht und das Spiel schien in die völlig falsche Richtung zu laufen. Als Buffalo dank eines 68-Yard-Touchdown-Passes von Ryan Fitzpatrick auf 21:7 erhöhte, hatte der GOAT genug gesehen – und seinen Helm wieder gefunden.

Brady

Mit fünf Touchdowns drückten die Patriots anschließend Buffalo regelrecht an die Wand, ohne dass die Bills selbst zum Zuge kamen. Allein 31 Punkte machte New England im vierten Viertel.

Brady konnte am Ende voller Stolz auf 340 geworfene Yards, drei Passing Touchdowns und einen Rushing Touchdown blicken. Die Patriots hatten 580 Offensiv-Yards, die fünftmeisten in der Franchise-Geschichte, und produzierten sechs Ballgewinne.

Obwohl es kein normaler Sieg war, sah Head Coach Bill Belichick die Dinge wie gewohnt nüchtern: "Wir haben einfach besser gespielt. Es ist keine Zauberei."

Hit

3. Bradys Comeback im Retro-Look

Der Saisonauftakt gegen die Bills am 14. September 2009 war in vielerlei Hinsicht ein denkwürdiges Spiel. Optisch, weil die Patriots im Retro-Look mit roten Trikots und dem alten Logo auf ihren Helmen aufliefen. Sportlich, weil Tom Brady in seinem ersten Spiel nach schwerer Knieverletzung ein viel umjubeltes Comeback feierte.

Vollmer

Brady hatte einen alles andere als glücklichen Start in diese Partie. Bills-Verteidiger Aaron Schobel fing einen seiner Pässe ab und trug ihn über 26 Yards zurück in die Endzone.

Fünf Minuten vor Ende des Spiels führten die Bills mit 24:13. Tom Brady, der abgesehen von der Interception ein bis dato solides Spiel abgeliefert hatte, schien allerdings alles andere als gewillt zu sein, die Partie zu diesem Zeitpunkt abzuhaken. Noch während die Bills ihren Touchdown bejubelten, feuerte er seine Mannschaft an der Seitenlinie an.

In klassischer Brady-Manier führte er die Patriots mit stoischer Ruhe übers Feld und vollendete einen knapp dreiminütigen Drive mit einem 18-Yard-Touchdown-Strahl auf Tight End Ben Watson. Beim anschließenden Kickoff Return der Bills sorgte Patriots-Safety Brandon Meriweather mit einem forcierten Fumble für den spielentscheidenden Turnover. Dann waren es wieder Brady und Watson, die die Patriots gut eine Minute vor Abpfiff mit 25:24 in Führung brachten. Ein Comeback ganz nach dem Geschmack von Tom Brady.

Mahoney

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